Volvo Info
Gustaf Larson und Assar Gabrielsson beschlossen am 25. Juli 1924, gemeinsam Automobile zu bauen. Den Namen Volvo (lat.: ich rolle) übernahmen sie von ihrem damaligen Arbeitgeber SKF. 1926 wurde Volvo gegründet und 1927 der erste Volvo-Pkw gebaut.
Volvo Trucks werden seit 1928 gebaut. Neben Lastwagen baut Volvo auch Busse, Autos, Baumaschinen und Antriebssysteme für Schiffe und Industrie, sowie Flugzeugmotoren. Volvo mit Sitz in Göteborg ist heute ein globales Unternehmen mit Produktionsanlagen in 9 Ländern. 90% des Umsatzes werden außerhalb von Skandinavien erwirtschaftet. Entwicklung und Fertigung finden in Schweden (Göteborg, Fahrerhauswerk in Umeå), Gent (Belgien), Brasilien und den USA (Dublin/Virginia) statt, Montagewerke stehen in Polen, Großbritanien (Irvine/Schottland), Peru, Malaysia, Pakistan und Australien. Im Iran, in Botswana, Marokko, Tunesien, Mexiko, Simbabwe und Kolumbien werden Volvo-Lastwagen in Zusammenarbeit mit örtlichen Unternehmen montiert.
In den 30er Jahren etablierte sich Volvo als Bushersteller und kaufte den Motorenhersteller Penta auf.
Der erste Lastwagen hieß "LV 1", wurde aber im Volksmund "Jakob" genannt. Die "Serie 1" war gekennzeichnet durch Kardanantrieb und Luftbereifung. Der 4-Zylindermotor leistete 28PS und wurde für eine Nutzlast von 1,5 Tonnen angeboten. Die Bezeichnung LV lief erst in den 60er Jahren aus, als neu entwickelte Lkw-Reihen mit einer "8" in der Bezeichnung vorgestellt wurden.
1928: Volvo LV 40 mit 3t Gesamtgewicht. Benzinmotor mit 4 Zylindern, 1944 ccm Hubraum, 28 PS, 3-Ganggetriebe.
1931 wurde das Angebot nach oben ergänzt mit den mittelschweren Typen Volvo LV 68-70.
Ab 1932 wurden die nochmals schwereren Baureihen LV71 u. LV73 hergestellt und auch ins Ausland exportiert.
Mit der Verlegung des Motors von "hinter der Vorderachse" nach "auf die Vorderachse" entstanden die Baureihen LV8 und LV9.
1933 entstand basierend auf einem Bus-Chassis ein Frontlenker (LV75).
1937 kam der L29 mit 120-PS-Benzinmotor (6,7 Liter Hubraum) dazu.
Im 2. Weltkrieg baute Volvo Panzer, Traktoren, Lastwagen und Flugzeugmotoren. Danach konzentrierte man sich wieder auf Autos, Lastwagen und Busse.
Seit 1947 werden Dieselmotoren in die Volvo LKW eingebaut.
1950 wurde der Landmaschinen- und Baumaschinenhersteller Bolinder-Munktell (BM) aquiriert. Traktoren, Gräder und Radlader wurden zunächst unter dem Namen BM Volvo, danach als Volvo BM verkauft. Hinzu kamen Kettenbagger und Dump-Trucks sowie der Backhoe-Loader. 1968 wurde sogar ein Mobilkran angeboten.
1951 wurde der Volvo Titan vorgestellt, welcher sich als Exportschlager der Schweden entwickelte.
1954 wurde der Volvo Titan als erster Lkw mit Abgasturboaufladung vorgestellt. Damit stieg dei Leistung von 150 auf 185 PS bei nur 25kg Mehrgewicht. Der Hauber Titan Turbo L 495 leistete 230 PS (max. Drehmoment 834 Nm).
Als neuer Frontlenker wurde der Titan TIPTOP auf den Markt gebracht, welcher 1965 in F88 umbenannt wurde.
Der F88 ist ein Frontlenker, den es als Fahrgestell und als Sattelzugmaschine zu kaufen gab. Der F88 leistete 260 PS und wurde bis 1977 gebaut. Der F89 war nahezu baugleich mit dem F88 (Chassis, Achsen), hatte jedoch einen stärkeren Motor.
Anfang der 60er Jahre verbaute man bei Volvo im F88 das erste schlaggetestete Stahlfahrerhaus. Im Vergleich zum Vorgänger wurden neben dem Fahrerhaus auch Motoren, Getriebe u. Chassis überarbeitet.
1969 erfolgt die Neugründung der LKW-Abteilung von Volvo. Zuvor waren rote Zahlen geschriebenworden.
1969 wurde die Unfallforschungkommission ins Leben gerufen, die Verkehrsunfälle mit Volvo-Lkw analysiert, um die Lastwagen sicherer zu machen.
1970 wurde der F89 vorgestellt. Er leistete 330 PS aus 12 L Hubraum mit Abgasturboaufladung (max. Drehmoment 1270 Nm).
Hauber N88 1971 gebaut.
1975 stellt Volvo seine mittleren Lkw von 7,5 bis 13,5 t Gesamtgewicht (GG) in Deutschland vor. Aufgrund des dünnen Servicenetzes wurde jedoch nur eine geringe Zahl dieser Lastwagen in Deutschland verkauft.
Auf der IAA 1977 wird der Volvo F12 präsentiert. Dieses Fahrzeug (und sein Bruder F10) wurden bis 1993 über 200.000 mal gebaut. Die Fahrerhäuser boten verbesserten Komfort und Rundumsicht.
1978 wird der F7 vorgestellt. Der stärkste Motor hatte erstmalig eine Ladeluftkühlung (Luft-Luft-Prinzip).
1979 wird der Volvo F7 der "Truck of the year". Im gleichen Jahr wurde für den F12 das Großraumfahrerhaus "Globetrotter" vorgestellt.
1981 präsentierte Volvo den F12 Intercooler. Das Fahrzeug war mit einem 360 PS-Reihensechszylinder (12 Liter Hubraum) ausgestattet und wahlweise mit der neu vorgestellten Hochdachkabine "Globetrotter" zu haben.
1982 wurde mit Renault ein Abkommen unterzeichnet, dass französiche Transporter in Schweden über die Volvo-Händler vertrieben werden. 1988 wurde das Abkommen verlängert und auf Norwegen und Dänemark ausgedehnt.
1981 gelang Volvo der Einstieg in den amerikanischen Markt, indem die White Motor Corporation und die Lastwagensparte von General Motors (GMC) übernommen wurden.
Volvo Mittelklasse-Lkw:
F408 (bis 7,5t GG), R6 Turbodiesel, 81 kW / 110 PS, Wirbelkammerverfahren
F610 (7,5-10t GG), R6 Turbodiesel, 108 kW / 147 PS, Direkteinspritzung (DI)
Volvo-typisch ist auch in der Mittelklasse das nach schwedischer Norm Crash-geprüfte Fahrerhaus.
Auf der IAA 1983 wurde der 9,6-Liter Turbodiesel als Intercooler (mit Ladeluftkühlung) präsentiert. Leistung: 215 kW (292 PS). Außerdem wurde das Fernverkehrshaus der F-Reihe um 15 cm erhöht. Die Hochdach-Variante Globetrotter wird ab F10 Intercooler angeboten. Das Facelift der Kabine ist am verbreiterten Volvo-Diagonalstreifen sowie an der Typenbezeichnung rechts unten im Kühlergrill zu erkennnen.
Das Volvo Programm für schwere Lkw umfasst folgende Modelle:
Typ |
TD101G |
TD101-F |
TD12 |
TD12 |
Motor |
R6 Turbo, 2V/Zyl. |
R6, DI, Turbodiesel mit Ladeluftkühlung, Reiheneinspritzpumpe, 2V/Zyl., eps=14,3 |
R6 Turbodiesel |
R6 Turbodiesel mit Ladeluftkühlung |
Hubraum |
9600 cm³ |
12000 cm³ |
Bohrung x Hub |
120,65 x 140 mm |
120,65 x 140 mm |
|
|
Leistung |
192 kW (261 PS) bei 2200/min |
215 kW (292 PS) bei 2050/min |
235 kW (320 PS) bei 2050/min |
272 kW (370 PS) bei 2050/min |
Drehmoment |
1060 Nm bei 1400/min |
1215 Nm bei 1300/min |
1280 Nm bei 1300/min |
1570 Nm bei 1250-1300/min |
Fahrzeug |
F10 Turbo
N10 Turbo |
F10 Intercooler
N10 Intercooler (ab 1986) |
F12 Turbo
N12 Turbo |
F12 Intercooler
N12 Intercooler (ab 1983) |
1984 wurde der F10 Intercooler zum Truck of the year gewählt.
1984 wurde das kurze Fahrerhaus mit Hochdach "Eurotrotter" ins Programm genommen.
1985 wurden die mittelschwere FL-Baureihe vorgestellt. Der FL7 erhielt ein neues Fahrerhaus (Kurz- und Langversion), welches die alte Viererclub-Kabine ablöst. Das "L" steht dabei für Niedrigbauweise. Es gibt die Typen FL7 und FL10 (später auch FL12). Die Motoren für den FL10 sind die gleichen wie im F10 (mit 261 und 292 PS). Beim Getriebe hat man die Wahl zwischen 8 und 16 Gängen.
Für den FL7 (gleiches Fahrerhaus wie FL10/12) gibt es Motoren in drei Leistungsstufen. Der Motor hat die gleichen Maße (Bohrung x Hub) wie der TD70 im Volvo F86 bzw. F7.
Typ |
TD71F |
TD71FS |
Motordaten |
R6 Turbo-Intercooler, 2 Ventile pro Zyl. |
Hubraum |
7 000 cm³ |
Leistung |
166 kW (226 PS) |
199 kW (271 PS) |
Ebenfalls neu auf der IAA 1985 sind die kleinen FL6 Verteilerfahrzeuge als Nachfolger der F6 bzw. F6S Typen für 11-16t Gesamtgewicht. Der Motor TD61 ist eine Neukonstruktion.
Typ |
TD61G |
TD61GS |
TD61F |
Motordaten |
R6, Turbodiesel, 2 Ventile pro Zyl. |
R6 Turbodiesel, 2 Ventile pro Zyl. |
R6 Turbo-Intercooler, 2 Ventile pro Zyl. |
Hubraum |
6 000 cm³ |
Leistung |
108 kW (147 PS) |
128 kW (174 PS) |
148 kW (201 PS) |
Fahrzeug |
FL611 |
FL614 |
FL614, FL616 |
Der FL611 wird mit Scheibenbremsen angeboten, die schwereren Modelle dagegen mit Trommelbremsen.
1986 wird der Verteiler-Lkw F4 durch den neuen FL4 abgelöst. Das gründlich überarbeitete Viererclub-Fahrerhaus ist optisch an das Erscheinungsbild der übrigen FL-Reihe angepasst. Es zeichnet sich durch einen niedrigen Einstieg und eine tief heruntergezogene Seitenscheibe aus.
Typ |
FL4 Turbo |
Motordaten |
R6 Turbodiesel, DI |
Leistung |
91 kW (124 PS) bei 3500/min |
Drehmoment |
280 Nm bei 2400/min |
Der FL4 ist mit Scheibenbremsen an beiden Achsen ausgerüstet.
Für den FL7 wurde der Motor überarbeitet:
Typ |
D7A230 |
D7A260 |
D7A285 |
Motordaten |
R6 Turbo-Intercooler, 2 Ventile pro Zyl. |
Hubraum |
7 000 cm³ |
Leistung |
169 kW (230 PS) |
191 kW (260 PS) |
210 kW (285 PS) |
Der FL7 hat wahlweise ein 8- oder 12-Gang-Getriebe, auf Wunsch auch die Powertronic, ein Automatikgetriebe mit 5 oder 6 Stufen.
Es stehen ein kurzes und ein langes Fahrerhaus zur Verfügung, Fahrgestelle mit 2 oder 3 Achsen werden angeboten.
Der FL10 wird mit zwei Motorisierungsvarianten angeboten.
Typ |
D10A320 |
D10A360 |
Motor |
R6 Turbo-Intercooler, 2 Ventile pro Zyl. |
Hubraum |
9600 cm³ |
Leistung |
234 kW (318 PS) |
265 kW (360 PS) |
Fahrzeug |
FL10, F10-320 |
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Den FL 10 und FL 12 gibt es als 2-, 3- und 4-Achser mit kurzem oder langem Fahrerhaus. Der FL10 bzw. FL12 hat wahlweise ein 8- oder 12-Gang-Getriebe, auf Wunsch auch das Geartronic, ein automatisches Schaltgetriebe mit 12 Gängen, oder die Powertronic, ein Automatikgetriebe mit 5 oder 6 Stufen.
Die FL-Reihe wird zum "Lkw des Jahres" 1986 gekürt.
Zum Jahreswechsel 1987/1988 stellte Volvo die überarbeiteten F10 und F12 "Intercooler" Lastwagen vor, ab 1990 auch in lärmarmer Ausführung.
Typ |
TD 122 F |
TD 122 FS |
Motordaten |
R6 Turbo-Intercooler, DI, 2V/Zyl., eps=15:1 |
R6 Turbo-Intercooler, DI, 5-Lochdüsen, 2V/Zyl., eps=15:1 |
Hubraum |
11977 cm³ |
11977 cm³ |
Bohrung x Hub |
130,175 x 150 mm |
130,175 x 150 mm |
Leistung (ISO) |
262 kW (356 PS) bei 1900/min |
290 kW (395 PS) |
Drehmoment |
1570 Nm bei 1300/min |
1680 Nm bei 1250/min |
spez. Verbrauch |
193 g/kWh bei 1300/min |
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Fahrzeug |
F12-360 |
F12-400 |
Dazu kommt ein neuer Lkw, der Volvo F16 mit einem 16-Liter-Motor und 465 PS.
Typ |
TD 162 F |
TD 162 F |
Motordaten |
R6 Turbo-Intercooler, DI, 5-Loch-Düsen, 4V/Zyl., eps=15.0 |
R6 Turbo-Intercooler, DI, 4 V/Zyl., Bremsleistung 274 kW |
Hubraum |
16120 cm³ |
16120 cm³ |
Bohrung x Hub |
144 x 165 mm |
144 x 165 mm |
Leistung (ISO) |
342 kW (465 PS) bei 1860/min |
357 kW (485 PS) bei 1860/min |
Drehmoment |
2015 Nm bei 1100/min |
2160 Nm bei 1200/min |
spez. Vollastverbrauch |
192 g/kWh bei 1100/min |
|
Hinweis |
bis Ende 1989
ab 1988 mit 476 PS |
ab IAA 1989 |
Fahrzeug |
Volvo F 16 |
Volvo F 16 |
Zur IAA 1989 präsentierte Volvo den F16 mit 485 PS (bei 1860/min) aus 16.12 Litern Hubraum. Der Reihensechszylinder bietet jetzt ein max. Drehmoment von 2160 Nm bei 1200/min.
Der Hauber N10 ist ab Anfang 1989 auch als 6x6-Variante für den Export lieferbar. Der FL10 leistet 285 PS
1991 ist der F16 mit 500 PS zu haben (Motor TD 163 ES, 500 PS bei 1900/min, 2160 Nm bei 1100/min).
Volvo bietet als erster europäischer Hersteller eigene Motoren mit Pumpe-Düse-Elementen an. Die Kabinen der 1993 vorgestellten FH-Baureihe haben wegen der hoch bauenden Motoren eine entsprechend erhöhte Motorkiste. Der Käufer kann zwischen zwei Motoren (12 und 16 Liter Hubraum) mit insgesamt fünf Leistungsstufen wählen. Der FH mit 520 PS wird stärkster Lkw Europas. Es gibt eine kurze, eine lange und die lange, hohe ("Globetrotter") Kabine. Durch die geneigte Frontscheibe wird ein günstiger cw-Wert und dadurch eine Verbrauchsreduzierung erreicht. Das Getriebe verfügt über 12 Fahrstufen.
Typ |
D12A340 |
D12A380 |
D12A420 |
D16A470 |
D16A520 |
Motordaten |
R6 Turbo-Intercooler, Pumpe-Düse-Elemente, obenliegende Nockenwelle, 4 Ventile pro Zyl., bis 1500bar Einspritzdruck, EDC |
R6 Turbo-Intercooler, EDC, Reiheneinspritzpumpe, 4 Ventile pro Zyl., Bremsleistung 274 kW |
Hubraum |
12130 cm³ |
16122 cm³ |
Leistung |
250 kW (340 PS) bei 1700-1800/min |
279 kW (380 PS) bei 1700-1800/min |
309 kW (420 PS) bei 1700-1800/min |
346 kW (476 PS) bei 1700-1800/min |
382 kW (520 PS) bei 1800/min |
Drehmoment |
1550 Nm bei 1100-1300/min |
1710 Nm bei 1100-1300/min |
1850 (2000) Nm bei 1100-1300/min |
2160 Nm bei 1000/min |
2400 Nm bei 1000/min |
spez. Vollastverbrauch |
190 g/kWh |
190 g/kWh |
189 g/kWh |
193 g/kWh |
193 g/kWh |
Beim 420-PS-Motor gibt es eine zeitweise Drehmomentüberhöhung bei Vollast. Der Einspritzdruck von über 1500 bar wird mittels einer stirnradgetriebenen, obenliegenden Nockenwelle direkt an der Einspritzdüse im PD-Element erzeugt. Die Einspritzmenge und den Einspritzzeitpunkt steuert ein Linearmagnet, der seine Befehle vom elektronischen Motormanagement erhält. Das 16-Liter-Triebwerk verfügt über eine Reiheneinspritzpumpe, die elektronisch gesteuert wird.
Die FH12-Motoren wurden auch in den FL12 eingebaut.
Ab 1995 wurde für die FH-Baureihe zusätzlich das Globetrotter XL - Fahrerhaus mit Stehhöhe angeboten.
Die Baumaschinensparte Volvo BM wurde 1995 in Volvo Construction Equipment (VCE) umbenannt und umfasst alle in dieser Sparte aufgekauften Firmen wie Zettelmeyer, Akerman, Pel-Job, Mecalac, Champion, Bill und Samsung. Ab 2001 werden alle Geräte unter dem Namen Volvo verkauft.
1995 wurde ein Hybrid-Lkw in einer Studie vorgestellt: Environmental Concept Truck ECT. Dabei speist eine Gasturbine (110 kW, 70.000/min) eine NiMH-Batterie. Für Vortrieb sorgt ein Elektromotor mit 94kW / max. 142 kW und max. 2850 Nm.
Anfang 1996 stellte Volvo den Superchargermotor für den FL6 vor. Durch eine Kompressoraufladung verfügt dieser Motor bereits bei ganz niedrigen Drehzahlen über viel Drehmoment (90% des maximalen Drehmoments bei 900/min). Der Kompressor wird über eine Magnetkupplung zwischen der Antriebswelle geschaltet. Wenn die Motordrehzahl über 1.535/min ansteigt, wird der Kompressor ausgeschaltet. Dann arbeitet nur noch der Abgasturbolader in Kombination mit der Ladeluftkühlung im Volvo FL618.
Der Motor des FL6: Dazu ein 8-Gang-Getriebe R800.
Typ |
D6A180 |
D6A210 |
D6A230 |
D6LA250 |
Motor |
R6 |
R6 |
R6 Turbo-Intercooler, Euro2 |
R6 Turbo-Intercooler, EDC, EuroII, Kompressor |
Hubraum |
5500 cm³ |
Leistung |
132 kW (180 PS) bei 2400/min |
155 kW (210 PS) bei 2400/min |
169 kW (230 PS) bei 2400/min |
184 kW (250 PS) bei 2400/min |
Drehmoment |
|
|
825 Nm bei 1560/min |
850 Nm bei 1560-1800/min |
Zur IAA 1996 wurde die Kabine des FL6 überarbeitet. Sie ist weiterhin in langer und kurzer Ausführung erhältlich.
Der Motor des FLC
Typ |
D4A |
D4A |
Motor |
R4 Turbo-Intercooler |
Hubraum |
4000 cm³ |
Leistung |
kW (0 PS) bei 00-00/min |
0 kW (0 PS) bei 00-00/min |
Drehmoment |
00 Nm bei 00-00/min |
00 Nm bei 00-00/min |
1997 wurde der Volvo FL6 mit Hybrid-Antrieb vorgestellt.
1997 wurde die amerikanische Tochter WhiteGMC vollständig übernommen und firmiert nun unter Volvo Trucks North America Inc.. Weiter Infos auf der Volvo-USA-Seite von truckinfo.de.
Volvo vereinbarte 1997 mit Mitsubishi eine stärkere Zusammenarbeit bei Nutzfahrzeugen. Gemeinsam mit den Japanern soll eine mittelschwere Baureihe (7-18 Tonnen) entwickelt werden, die aber getrennt vertrieben werden soll. Volvo will außerdem Getriebe und Achsen für mittelschwere Mitsubishi-/Fuso-Trucks nach Japan liefern. Ab 1998 vertreibt Volvo den in Portugal gebauten Mitsubishi-Canter (3,5-7,5 Tonnen: Mitsubishi Canter FE649 F6SL, 4x2 und Mitsubishi Canter FE631 B4SL, 4x2) als kleine Verteiler-Lkw über sein Händlernetz in Italien, Frankreich und Großbritanien. Bis ca. Juni 2000 wird die Mitsubishi Canter Reihe auch in Deutschland von der Volvo Organisation vertrieben (3,5 - 7,5 t GG)
1998 nahm Volvo die Geschäftstätigkeit in Indien auf.
Im Juli 1998 wurde die Volvo Truck Rental GmbH gegründet, die Lastwagen vermietet. Standard-Lkw sind FH12 mit 420 PS, bei längeren Mietdauern sind individuell ausgestattete Fahrzeuge erhältlich.
Auf der IAA 1998 stellt Volvo den neuen Volvo FM vor, der die alten FL-Reihen ablöst. Die Kabinen stammen vom FH (kurz, normal, Globetrotter), werden nur tiefer auf den FH-Rahmen gesetzt. Dadurch vergrößert sich die Motorkiste. FM hat zu 78% Gleichteile mit dem FH. Der FM ist für den mittelschweren und schweren Verteilerverkehr, für Baustellenverkehr oder für den nationalen Fernverkehr gedacht. Die Motoren (7, 10 und 12 Liter) wurden überarbeitet, wobei der D12C aus dem FH übernommen wird. Es werden verschiedene Getrieb mit acht und zwölf Gängen angeboten, sowie optional die Powertronic-Getrieben mit 5 oder 6-Gang-Automatik. Die Recyclingrate liegt bei 96%, dazu sind alle Teile ab 50 g gekennzeichnet. Ab 1999 soll der FM7 auch mit einem Abgasfilter erhältlich sein, der die Partikelemission um bis zu 90 Prozent reduziert. Der Filter braucht dann nur noch alle 100.000 km gereinigt werden. Die Allradvarianten 4x4 und 6x6 des FM folgen zur IAA 2000. Produziert wird der Volvo FM in Werken in Schweden und Großbritanien.
Typ |
D7C250 |
D7C290 |
D10B320 |
D10B360 |
Motor |
R6 Turbo-Intercooler, EDC, EuroII, 2 Ventile pro Zyl., 2 Zylinderköpfe |
R6 Turbo-Intercooler, EuroII, 2 Ventile pro Zyl., EDC |
Hubraum |
7300 cm³ |
9600 cm³ |
Leistung |
184 kW (250 PS) bei 2200/min |
210 kW (290 PS) bei 2200/min |
235 kW (320 PS) bei 2050/min |
265 kW (360 PS) bei 2050/min |
Drehmoment |
1050 Nm bei 1100-1400/min |
1200 Nm bei 1100-1400/min |
1350 Nm bei 1200/min |
1500 Nm bei 1200/min |
Dazu gibt es noch den 12-Liter-Motor bis 420 PS (siehe weiter unten beim FH). Der 10-Liter-Motor wird im ersten Jahr wieder vom Markt genommen (d.h. für Deutschland und Österreich nicht lieferbar).
Der 7-Liter-Motor wurde ebenso wie das 12-Liter-Triebwerk kräftig überarbeitet. Ziel waren eine bessere Verbrennung und ein besserer Wirkungsgrad, woraus sich ein günstigerer Verbrauch ergibt. Die Ventile wurden verbessert und das Einspritzsystem überarbeitet. Reibungsverluste wurden durch Änderungen an Kolben, Kolbenringen und Zylinderbuchsen verringert.
Der FH wurde zur IAA1998 leicht überarbeitet und erhält die überarbeiteten Motoren D12C, der jetzt auch mit 460 PS angeboten wird. Äußerlich hat sich nicht viel geändert, außer dem verchromten Volvo-Emblem und den weißen Blinkergläsern. Die neuen 12-Liter Motoren erzeugen jetzt weniger Vibrationen und Reibung, was dem Komfort und dem Verbrauch zu Gute kommt. Eine neue Reihe von Schaltgetrieben (Volvo VT) sorgt mit Servounterstützung für weniger Kraftaufwand beim Schalten. Im Fernverkehr wird die Variante mit 12 Fahrstufen plus zwei Crawler verwendet. Ein neues Elektroniksystem im FH kann zeigt bestimmte Fahrzeugzustände am Informationsdisplay DID im Cockpit an und läßt sich in der Werkstatt per Computer auswerten. Die Ölwechselintervalle wurden verlängert und sind je nach Einsatz jetzt bei 75000 km. Ein Fahrerairbag ist auf Wunsch erhältlich. Als Fahrerhaus werden weiterhin 4 Varianten angeboten (Normal, Fernverkehr, Globetrotter, Globetrotter XL), dazu gibt es 3 Innenausstattungen (Edelvelour dunkelblau (auch mit Ledersitzen), grüner Stoff oder blauer Vinyl/Textilbezug). Die Geräusche wurden durch etliche Maßnahmen u.a. durch steifere Ausführungen von Motorblock und Zylinderköpfen, erfolgreich reduziert, so daß eine Kapselung der Motoren nicht mehr nötig ist. 96% des Volvo-FH sind recyclingfähig.
Typ |
D12C340 |
D12C380 |
D12C420 |
D12C460 |
Motor |
R6 Turbo-Intercooler, Pumpe-Düse-Elemente, EDC, 4 Ventile pro Zyl., obenliegende Nockenwelle, Eps=18.5, EuroII, Motorbremse VEB auf Wunsch |
Hubraum |
12130 cm³ |
Bohrung x Hub |
131 x 150 mm |
Leistung |
250 kW (340 PS) bei 1700-1800/min |
279 kW (380 PS) bei 1700-1800/min |
309 kW (420 PS) bei 1700-1800/min |
338 kW (460 PS) bei 1700-1800/min |
Drehmoment |
1700 Nm bei 1100-1300/min |
1850 Nm bei 1100-1300/min |
1850 (2000) Nm bei 1100-1300/min |
2200 Nm bei 1100-1300/min |
spez. Vollastverbrauch |
189 g/kWh bei 1300/min |
189 g/kWh bei 1300/min |
189 g/kWh bei 1300/min |
189 g/kWh bei 1300/min
nicht im FM erhältlich |
Der schwächste 12-Liter-Motor (340 PS) wird ab Anfang 2001 nicht mehr für den FH geliefert (wohl noch für den FM). Den D12C charakterisiert eine Leistungsüberhöhung, bei Nenndrehzahl von 1900/min liegt die Leistung um ca. 20 kW niedriger.
Der große 16-Liter-Motor wurde leicht überarbeitet. Hierfür ist ein Getriebe der neuen VT-Reihe mit Overdrive erhältlich.
Typ |
D16A470 |
D16A520 |
Motor |
R6 Turbo-Intercooler, EDC, EuroII, Reiheneinspritzpumpe, 4 Ventile pro Zyl., obenliegende Nockenwelle |
Hubraum |
16122 cm³ |
Leistung |
346 kW (470 PS) bei 1800/min |
382 kW (520 PS) bei 1800/min |
Drehmoment |
2160 Nm bei 1100/min |
2400 Nm bei 1000-1100/min |
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Nicht in Deutschland und Österreich erhältlich |
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Im Jahr 1998 wurde eine Zusammenarbeit mit der Deutz AG beschlossen. Volvo übernahm eine zehnprozentige Aktienbeteiligung an Deutz von der Deutschen Bank und bezieht kleine und mittlere Motoren bis 8 Liter Hubraum von Deutz. Die Entwicklung mittelgroßer Aggregate soll in Zukunft gemeinsam erfolgen. Die großen Motoren von 8-16 Liter Hubraum baut Volvo weiterhin selbst und liefert sie auch an Deutz in Köln.
Außerdem beabsichtigt Volvo eine Kooperation mit dem russischen Hersteller ZIL. Mit der Stadt Moskau, die im Besitz von ZIL ist, wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Seit Juni 1999 bietet Volvo einen Lkw serienmäßig mit Erdgasmotor an. Es handelt sich um einen FL 618 CNG mit 18 Tonnen Gesamtgewicht. Der auf das Otto-Prinzip umgerüstete Motor (G6A195) mit 5500 ccm Hubraum leistet 143W (195 PS) bei 2400/min. In 4 Alu-Kohlefaser-Tanks wird das Erdgas (CNG) bei 700 bar gespeichert, das für gut 300 km Reichweite sorgt.
Der FL6 erreicht mit zwangsgelenkter Nachlaufachse bis zu 21 Tonnen GG. Für Fahrzeuge mit Dachspoiler aus der FL6/FLC6-Reihe ist eine Kipphydraulik für das Fahrerhaus serienmäßig eingebaut.
Ebenfalls im Jahr 1999 wird für alle Fahrzeuge vom FM7 bis zum FH16 ein Kompakt-Retarder angeboten. Dieser an das Getriebe angebaute Sekundärretarder wird über Zahnräder mit Übersetzung 2:1 vom Getriebe angetrieben und erreicht so auch bei niedrigen Drehzahlen eine gute Bremsleistung (max. 3250 Nm). Zunächst erhält die Volvo FH12-Sattelzugmaschine (nach und nach auch die anderen Volvo-Modelle) ein neues Fahrgestell mit neuen Achsen, neuen Bremsen (Voll-Scheibenbremsen mit EBS) und verbesserter Lenkung.
Schlagzeilen machte die geplante Fusion zwischen Volvo und Scania: Volvo hatte seit Anfang 1999 20% der Scania-Anteile an der Börse gekauft und einigte sich im August mit dem Scania-Hauptaktionär über weitere 49,3 Prozentanteile. Allerdings entschied die EU-Wettbewerbsbehörde in Brüssel aufgrund der erreichten marktbeherrschenden Stellung in Nordeuropa, dass die Fusion nicht zustande kommt und Volvo die Anteile an Scania (45 Prozent) wieder verkaufen muss.
Im Herbst 1999 wurde das Motorenprogramm des Volvo FM durch eine weitere Variante des D7C-Motors mit 310 PS ergänzt.
Typ |
D7C250 |
D7C290 |
D7C310 |
Motor |
R6 Turbo-Intercooler, EDC, EuroII, 2 Ventile pro Zyl., 2 Zylinderköpfe |
Hubraum |
7300 cm³ |
Leistung |
184 kW (250 PS) bei 2200/min |
210 kW (290 PS) bei 2200/min |
228 kW (310 PS) bei 2200/min |
Drehmoment |
1050 Nm bei 1100-1400/min |
1200 Nm bei 1100-1400/min |
1350 Nm bei 1100-1400/min |
Der 250-PS-Motor wird ab 2001 nicht mehr angeboten.
Dazu gibt es noch den 12-Liter-Motor (D12C) von 340 bis 420 PS (siehe oben beim FH).
Im Oktober 1999 haben Volvo und Mitsubishi eine Kapitalverflechtung vereinbart. Beide Hersteller beteiligen sich zu 5% am Partner. An der von Mitsubishi Fuso Truck and Bus ausgegliederten Lkw- und Bussparte ist Volvo mit 19,9% beteiligt. Im Zuge dieses Abkommens kooperiert die für Großmotoren zuständige Volvo Penta ab 2000 mit Mitsubishi Heavy Industries. Diese Kooperation wird jedoch durch eine Beteiligung von 34% der Daimler-Chrysler AG an Mitsubishi Motors gestoppt. Volvo verkauft die Anteile an Mitsubishi Mitte 2001 an Daimler-Chrysler.
Mitte 2000 präsentiert Volvo seine neuen leichten Lkw, die Baureihe FL mit Euro3-Motoren. Die Innenausstattung der Kabine ähnelt dem FH, außerdem sind eine kurze und eine lange Kabine (mit einer Liege) lieferbar. GG: 7,5-18 Tonnen beim Fahrgestell (außerhalb Deutschlands auch als 3-Achser bis 26t GG), 14 Tonnen als SZM FL614.
Techn. Daten des FL6:
Typ |
D6B180 |
D6B 220 |
D6B 250 |
FL CNG |
Motor |
R6 Turbo-DI, LLK, Euro3 (Euro2 auf Wunsch), EDC, Verteilerpumpe Bosch VP44, Eps.=19:1 |
R6, Erdgasmotor |
Hubraum |
5480 cm³ |
Bohrung x Hub |
98,4 x 120 mm |
Leistung |
132 kW (180 PS) bei 2400/min |
162 kW (220 PS) bei 2400/min |
184 kW (250 PS) bei 2400/min |
150 kW (205 PS) bei 2400/min |
Drehmoment |
575 Nm bei 1400-1800/min |
700 Nm bei 1400-1800/min |
825 Nm bei 1400-1800/min |
650 Nm bei 1400/min |
Den FL6 gibt es auf Wunsch auch mit einem CRT-Filter (Continously Regenerating Trap). Damit werden Partikel aus dem Abgas herausgefiltert, ebenso reduzieren sich Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe zu einem großen Teil. Reinigung des Filters alle 100.000 km.
Nachdem die Zusammenarbeit mit Scania nicht zu Stande gekommen ist, kooperiert Volvo nun mit Renault's Nutzfahrzeugsparte RVI (mit den Marken Renault und Mack). Im Februar 2001 übernimmt Volvo AB 100% der Renault SA (d.h. die Lkw-Sparte von Renault) und damit auch MACK. Damit heißt der weltweit zweitgrößte Hersteller Volvo Global Trucks. Allerdings musste Volvo sich von der Produktion der Schwerlastwagen LCOE in den USA trennen. LCOE bedeutet "Low-Cab-Over-Engine" und meint Fahrzeuge mit tiefer gelegten Kabinen, z.B. Müllwagen. Außerdem verkauft Volvo die Irisbus-Anteile (Irisbus war ein Joint-Venture zwischen Renault und Iveco) an Fiat. Die Volvo-Pkw-Sparte wurde an Ford verkauft.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2000 wurde der Hauber NH12 als Sattelzugmaschine für den europäischen Markt vorgestellt. Die Kabine stammt vom FH und wird in drei Größen angeboten, dazu der DC12C-Motor in Euro3-Ausführung. Getriebe und Achsen sind ebenfalls identisch zwischen FH und NH.
Vom 1. Oktober 2000 bis 1. Oktober 2001 werdeb alle Motoren (D6-D12) sowohl mit Euro2 als auch mit Euro3 Abgasnorm angeboten, danach nur noch mit Euro3.
Im Februar 2001 gibt es Gespräche zwischen Volvo AB und der China Heavy Truck Corp. aus Jinan (Provinz Shandong) über ein Joint-Venture.
Mitte September 2001: Volvo verhandelt mit National Heavy Truck Corp. (China) über die Lkw-Produktion in China. Es sollen anfangs 2000 später dann 5000 Trucks gebaut werden.
Anfang November 2001 wurde der neue Volvo FH vorgestellt. Äußerlich fallen ein geänderter Kühlergrill und die markanten Scheinwerfer auf. Unter der Kabine steckt der überarbeitete D12-Motor mit bis zu 368 kW/500 PS. Die neuen Pumpe-Düse-Elemente liefern Einspritzdrücke bis 1800 bar, Laufbuchsen, Kolben und Ventile wurden der stärkeren Leistung angepasst. Im mittleren Drehzahlbereich erweitert sich der Bereich des max. Drehmoments. Volvo „I-Shift“ heißt die neue Zwölfgang-Automatik, die für den FH und den neuen FM erhältlich ist. Für mehr Sicherheit sorgt ESP. Als Kabinenvarianten werden das lange, normal hohe Haus (L2H1), die Gobetrotterversion (Hochdach, L2H2) und Globetrotter XL (extra hoch, L2H3) angeboten.
Typ |
D12D-500 TC |
Motor |
R6 Turbodiesel mit LLK, EDC, Euro3, 4 Ventile pro Zyl., obenliegende Nockenwelle, PD mit bis zu 1800 bar Einspritzdruck, Turbocompound (2. Turbine hinter ATL treibt die Kurbelwelle via Übersetzung und Kupplung an), eps=18.1 |
Hubraum |
12130 cm³ |
Bohrung x Hub |
131 x 150 mm |
Leistung |
368 kW (500 PS) bei 1600-1800/min |
Drehmoment |
2400 Nm bei 1000-1300/min |
Baureihe |
FH12 |
Auch der D12-Motor in den anderen Leistungsstufen für Volvo FH, FM und NH wurde überarbeitet. Ventile und Ventilsitze wurden geändert, ebenso wurde die Software im Steuergerät angepasst, um Verbesserungen beim Drehmomentverlauf und beim Verbrauch zu erreichen.
Typ |
D12D-340 |
D12D-380 |
D12D-420 |
D12D-460 |
Motor |
R6 Turbo-Intercooler, Pumpe-Düse-Elemente mit EDC, 4 Ventile pro Zyl., obenliegende Nockenwelle, Eps=18.5, Euro3, Motorbremse VEB auf Wunsch |
Hubraum |
12130 cm³ |
Bohrung x Hub |
131 x 150 mm |
Leistung |
250 kW (340 PS) bei 1700-1800/min |
279 kW (380 PS) bei 1700-1800/min |
309 kW (420 PS) bei 1700-1800/min |
338 kW (460 PS) bei 1700-1800/min |
Drehmoment |
1700 Nm bei 950-1400/min |
1850 Nm bei 1050-1300/min |
2000 Nm bei 1050-1450/min |
2200 Nm bei 1100-1450/min |
Baureihe |
FM12 |
FM12 u. FH12 |
FM12 u. FH12 |
FH12
ab 2003 auch FM12 |
Am 10. Dezember wurden neben der FH-Baureihe auch der überarbeitete Volvo FM vorgestellt. Er ist als FM12 mit dem D12-Motor des FH (340 PS (250 kW), 380 PS (279 kW) oder 420 PS (309 kW)) lieferbar und mit einem neuen 9,4-Liter Motor als FM9. Dieses Triebwerk verfügt über Pumpe-Düse-Elemente und obenliegende Nockenwelle wie der F12, jedoch sind die Steuerräder kupplungsseitig angeordnet. Der 7-Liter-Motor ist im FM nicht mehr erhältlich. Den FM gibt es in vielen Achskonfigurationen, von 4x2 über 6x6 bis 8x4. Dazu 8-Gang- oder 12-Gang-Getriebe, oder das automatisierte Schaltgetriebe I-Shift mit 12 Gängen.
D9A: Reihen-Sechszylinder-Turbodiesel mit Ladeluftkühler für Volvo FM9:
Typ |
D9A-260 |
D9A-300 |
D9A-340 |
D9A-380 |
Motor |
R6 Turbodiesel mit LLK, Pumpe-Düse-Elemente mit EDC, obenliegende Nockenwelle, Euro3, 4 Ventile pro Zyl., Verd.-Verh. eps=18.5, VEB (Verstärkte Motorbremse bis 264 kW) als Sonderausstattung |
Hubraum |
9364 cm³ |
Bohrung x Hub |
120 mm x 138 mm |
Leistung |
191 kW (260 PS) bei 1900/min |
220 kW (300 PS) bei 1900/min |
250 kW (340 PS) bei 1900/min |
279 kW (380 PS) bei 1900/min |
Drehmoment |
1250 Nm bei 1000-1400/min |
1400 Nm bei 1100-1400/min |
1600 Nm bei 1200-1400/min |
1700 Nm bei 1200-1500/min |
Auf Wunsch mit CRT-Partikelfilter erhältlich für Diesel mit weniger als 50ppm Schwefel.
Seit Anfang 2002 wird der D12D mit 460 PS auch in einer Variante mit 4 Ökopunkten (Österreich-Transit) angeboten.
2003 stellt Volvo den derzeit stärksten Serien-Lkw Europas vor: Den FH16 mit 610 PS.
Typ |
D16C-610 |
D16C-550 |
Motor |
R6 Turbodiesel mit LLK, EDC, Euro3, 4 Ventile pro Zyl., obenliegende Nockenwelle, PD-Einspritzung, eps=18:1, VEB (verstärkte Motorbremse mit 380kW) |
Hubraum |
16120 cm³ |
16120 cm³ |
Bohrung x Hub |
144 x 165 mm |
144 x 165 mm |
Leistung |
449 kW (610 PS) bei 1600-1700/min |
405 kW (550 PS) bei 1600-1700/min |
Drehmoment |
2800 Nm bei 1000-1500/min |
2500 Nm bei 1000-1500/min |
Baureihe |
FH16 |
FH16 |
Als Fahrassistenzsysteme werden ACC (Adaptive Cruise Control), ein Bremsassistent (für Notbremsung) und ESP geboten.
Im Juni 2003 wird ein Vertrag mit der staatlichen China National Heavy Truck Co. (CNHTC) unterzeichnet, der vorsieht, ab Jahreswechsel 2003/2004 in China Volvo Trucks der Baureihen FL und FM zu produzieren. Produktionsstätte ist Jinan (Jinan Huawo Truck Co.).
Ab 2003 werden Lastwagen in Rußland produziert.
Ein neuer Mittelklasse-Lkw von Volvo ist der VM (Herbst 2003). Er ist für den südamerikanischen Markt bestimmt und wird im brasilianischen Werk Curitiba produziert. Der VM hat das Fahrerhaus des Renault Midlum und ist somit das erste Fahrzeug, worin Einflüsse aus der Zusammenarbeit mit Renault eingeflossen sind.
Im Januar 2004 teilt Volvo in einer Pressemeldung mit, ein Joint Venture mit dem chinesischen Nfz-Hersteller Dong Feng Liuzhou Motors aufzubauen. Unter dem Dach der Volvo-Tochter Renault SA, Boulogne, soll zunächst der "Renault Kerax" für den chinesischen Markt produziert werden. Es sollen sowohl Nutzfahrzeuge als auch Teile in China gefertigt werden. Außerdem sei eine Beteiligung von Renault Trucks an der Dong Feng Liuzhou Motors vorgesehen. Die Genehmigung der chinesischen Behörden steht noch aus.
Im September 2005 wurden der Volvo FH und Volvo FM überarbeitet. Äußerlich entfällt das Ziffernkürzel nach den Kennbuchstaben. In der Kabine sorgen ein Bett mit Federkernmatratze und ein neuer Sitz für das Wohlbefinden, unter der Kabine gibt es überarbeitete Getriebe und Motoren. Aus dem D12 wurde durch Hubverlängerung der neue D13-Motor. So wie bei den anderen Motoren hat der D13 einen einteiligen Zylinderkopf und einen Rädertrieb auf der Abtriebseite. Der D13A und der überarbeitete 9-Liter Motor D9B erfüllen wahlweise Euro 3, Euro 4 oder Euro 5. Die I-Shift-Getriebe eignen sich jetzt für Lastzuggewichte bis 60t und Eingangsdrehmomente bis 2500 Nm und sind neben dem Fernverkehr auch im Bausektor, Verteilerverkehr und sogar für Müllsammelfahrzeuge einsetzbar. Die Grundversion der Getriebe-Software kann mit diversen Erweiterungen versehen werden, z.B. Ecoroll (Kupplung öffnet während Lkw ohne Gas/Bremse rollt).
Typ |
D13A-400 |
D13A-440 |
D13A-480 |
D13A-520 |
Motor |
R6 Turbodiesel mit LLK, DI, elektronische Motorregelung, Euro3-4-5, 4 Ventile pro Zyl., einteiliger Zylinderkopf, obenliegende Nockenwelle, PD-Einspritzung mit Einspritzdruck bis 2000 bar, SCR (außer Euro 3) |
Hubraum |
12 800 cm³ |
12 800 cm³ |
12 800 cm³ |
12 800 cm³ |
Bohrung x Hub |
131 x 158 mm |
131 x 158 mm |
131 x 158 mm |
131 x 158 mm |
Leistung |
294 kW (400 PS) bei 1400-1800/min |
324 kW (440 PS) bei 1400-1800/min |
353 kW (480 PS) bei 1400-1800/min |
382 kW (520 PS) bei 1500-1800/min |
Drehmoment |
2000 Nm bei 1050-1400/min |
2200 Nm bei 1050-1400/min |
2400 Nm bei 1050-1400/min |
2500 Nm bei 1050-1450/min |
Motorbremse |
VEB (Verstärkte Motorbremse) bis 300 kW (408 PS)/2300/min als Sonderausstattung;
VEB+ (Verstärkte Motorbremse) bis 375 kW (510 PS)/2300/min als Sonderausstattung |
Baureihe |
FH 400, FM 400 |
FH 440, FM 440 |
FH 480 |
FH 520 |
Außerdem gibt es noch eine Variante des D13A mit 360 PS (264kW) bei 1400-1800/min und max. Drehmoment 1800 Nm (950-1400/min) mit Abgasstufe Euro 4 für den FM.
Typ |
D9B-300 |
D9B-340 |
D9B-380 |
Motor |
R6 Turbodiesel mit LLK, Pumpe-Düse-Elemente mit EDC, obenliegende Nockenwelle, Euro 4, 4 Ventile pro Zyl., VEB (Verstärkte Motorbremse bis 264 kW) als Sonderausstattung |
Hubraum |
9364 cm³ |
Bohrung x Hub |
120 mm x 138 mm |
Leistung |
191 kW (260 PS) bei 1900/min |
250 kW (340 PS) bei 1900/min |
279 kW (380 PS) bei 1900/min |
Drehmoment |
1250 Nm bei 1000-1400/min |
1600 Nm bei 1200-1400/min |
1700 Nm bei 1200-1500/min |
Ab Anfang 2006 wird als neue Top-Motorisierung der FH mit 660 PS und 3100 Nm aus 16 Litern Hubraum angeboten. Dazu wurde der D16-Motor überarbeitet, u.a. verstärktes Triebwerk, einteilige Stahlkolben. Bei der Top-Leistung ist das I-Shift-Getriebe mit 12 Gängen Standard.
Typ |
D16E-540 |
D16E-580 |
D16E-660 |
Motor |
R6 Turbodiesel mit LLK, 4 Ventile pro Zyl., obenliegende Nockenwelle, elektr. geregelte Pumpe-Düse-Einspritzung, Eps=17.3:1, Euro 4, SCR |
Hubraum |
16 120 cm³ |
16 120 cm³ |
16 120 cm³ |
Bohrung x Hub |
144 x 165 mm |
144 x 165 mm |
144 x 165 mm |
Leistung |
397 kW (540 PS) |
426 kW (580 PS) bei 1500-1800/min |
485 kW (660 PS) bei 1500-1800/min |
Drehmoment |
2600 Nm |
2800 Nm bei 1000-1450/min |
3100 Nm bei 1000-1500/min |
Motorbremse |
425 kW/2200/min VEB+ (Verstärkte Motorbremse als Sonderausstattung) |
425 kW/2200/min VEB+ (Verstärkte Motorbremse als Sonderausstattung) |
425 kW/2200/min VEB+ (Verstärkte Motorbremse als Sonderausstattung) |
Baureihe |
FH 540 (ab März 2007) |
FH 580 |
FH 660 |
2006 werden auch die neuen Volvo FL und FE vorgestellt. Diese Baureihen sind unterhalb des FM angesiedelt und lösen den FL7 ab.
Der FL wird zusammen mit Renault entwickelt, die FL-Kabine (Breite 2,1m) wird für den FE auf 2,3m verbreitert und mit dem FM Fahrgestell verheiratet. Die Sechszylinder-Diesel wurden von Deutz entwickelt. Alternativ zu den 6- u. 8-Ganggetrieben sind auch Vollautomatikgetriebe von Allison erhältich. Der FL in 4x2-Konfiguration deckt den Bereich von 12-18 Tonnen Gesamtgewicht ab, der FE 18 Tonnen als 4x2 Fahrgestellt oder Sattelzugmaschine bzw. 26 Tonnen als 6x2 oder 6x4 Fahrgestell.
Motor |
D7E |
D7E |
D7E |
Motordaten |
R6, Turbodiesel, Festlader für 177kW, sonst ATL mit Wastegate, LLK, Deutz-Common-Rail-Einspritzsystem (DCR), EDC (Volvo EMS 2), bis 1600 bar Einspritzdruck, 4 V/Zyl., Rädertrieb schwungradseitig, SCR, Euro 4/5 |
Hubraum |
7 145 cm³ |
7 145 cm³ |
7 145 cm³ |
Bohrung x Hub |
108 x 130 mm |
108 x 130 mm |
108 x 130 mm |
Leistung |
177 kW (240 PS) bei 2300/min |
206 kW (280 PS) bei 2300/min |
235 kW (320 PS) bei 2300/min |
max. Drehmoment |
920 Nm bei 1200-1700/min |
1050 Nm bei 1200-1700/min |
1200 Nm bei 1200-1700/min |
Motorbremse
(Kompressionsbremse opt.) |
130 kW bei 2800/min
188 kW bei 2800/min Option |
130 kW bei 2800/min
188 kW bei 2800/min Option |
130 kW bei 2800/min
188 kW bei 2800/min Option |
Fahrzeug |
Volvo FL
Volvo FE |
Volvo FL
Volvo FE |
Volvo FE |
Anfang 2007 gab Volvo AB ein Übernahme-Angebot für Nissan-Diesel ab.
2007 wurde in Kaluga (südwestlich von Moskau) der Grundstein für ein neues Werk gelegt. Ab 2009 sollen dort Lastwagen montiert werden.
Auf der Bauma im April 2007 wurde der 13-Liter Motor (D13B) auch in einer Version mit AGR (anstatt SCR-Katalysator; ohne Partikelfilter) und variablem Turbolader (VTG) gezeigt. Im Angebot sind Euro4-Ausführungen mit 360, 400, 440 u. 500 PS (für FH u. FM/bis 440 PS).
Typ |
D13B-360 |
D13B-400 |
D13B-440 |
D13B-500 |
Motor |
R6 Turbodiesel mit LLK, DI, elektronische Motorregelung, Euro 4, 4 Ventile pro Zyl., einteiliger Zylinderkopf, obenliegende Nockenwelle, PD-Einspritzung mit Einspritzdruck bis 2400 bar |
Hubraum |
12 800 cm³ |
12 800 cm³ |
12 800 cm³ |
12 800 cm³ |
Bohrung x Hub |
131 x 158 mm |
131 x 158 mm |
131 x 158 mm |
131 x 158 mm |
Leistung |
265 kW (360 PS) bei 1450-1800/min |
294 kW (400 PS) bei 1450-1800/min |
324 kW (440 PS) bei 1450-1800/min |
368 kW (500 PS) bei 1500-1800/min |
Drehmoment |
1800 Nm bei 1000-1400/min |
2000 Nm bei 1000-1400/min |
2200 Nm bei 1000-1400/min |
2400 Nm bei 1050-1450/min |
Motorbremse |
VEB (Verstärkte Motorbremse) bis 300 kW (408 PS)/2300/min als Sonderausstattung;
VEB+ (Verstärkte Motorbremse) bis 375 kW (510 PS)/2300/min als Sonderausstattung |
Baureihe |
FM 360 |
FH 400, FM 400 |
FH 440, FM440 |
FH 500 |
Im Dezember 2007 vereinbart Volvo mit dem indischen Hersteller Eicher Motors die Gründung eines Joint Ventures.
2008 werden Neuheiten präsentiert: der FH & FM wurden äußerlich überarbeitet, der FL erhält ein automatisiertes Sechsganggetriebe "I-Sync" für 240 u. 280 PS.
Äußerlich hebt sich der FH16 von seinen kleineren Geschwistern durch einen hellgrauen Kühlergrill ab. Die Chromleiste im Kühlergrill haben dagegen alle FH. Neben Modifikationen im Innenraum wurden eine neue Sonnenblende (2-teilig, schwarz-grau) und Xenon-Scheinwerfer plus LED-Leuchten eingeführt. Dazu sind mehr Sicherheitsausstattungen lieferbar: ESP auch für Hängerzüge, kamerabasiertes Fahrerwarnsystem, radargestütztes Spurwechselsystem, Abbiegelicht.
Für den FM gib es zusätzlich den D11-Motor (bekannt vom Renault Premium) sowie eine neue Fahrerhausvariante "Globetrotter LXL", was 15 cm höher als das FM-Globetrotter-Fahrerhaus ist.
Motor |
D11 |
D11 |
Motordaten |
R6, Turbodiesel, LLK, einteiliger Zylinderkopf, obenliegende Nockenwelle, Pumpe-Düse-Einspritzsystem, Einspritzdruck bis 2000bar, EDC, 4 V/Zyl., SCR, Euro 4/5 |
Hubraum |
10 800 cm³ |
10 800 cm³ |
Bohrung x Hub |
123 x 152 mm |
123 x 152 mm |
Leistung |
287 kW (390 PS) bei 1900/min |
316 kW (430 PS) bei 1900/min |
max. Drehmoment |
1880 Nm bei 1000-1400/min |
2100 Nm bei 1100-1400/min |
Motorbremse |
135kW bei 2100/min
(Optibrake 275kW/2300/min) |
135kW bei 2100/min
(Optibrake 275kW/2300/min) |
Fahrzeug |
Volvo FM 4x2/6x2 Szm. |
Volvo FM 4x2/6x2 Szm. |
Seit Ende 2008 / Anfang 2009 ist der Volvo FH mit einem EEV-Motor (D13) lieferbar.
Am 7. Januar 2009 stellt Volvo mit dem "neuen FH16" den stärksten Serie-Lkw der Welt vor:
Der D16G-Motor wurde komplett überarbeitet:
Typ |
D16G-540 |
D16G-600 |
D16G-700 |
Motor |
R6 Turbodiesel mit LLK, 4 Ventile pro Zyl., obenliegende Nockenwelle, Rädertrieb kupplungsseitig, elektr. geregelte Pumpe-Düse-Einspritzung, Eps=17.3:1, Euro-5, SCR |
Hubraum |
16 120 cm³ |
16 120 cm³ |
16 120 cm³ |
Bohrung x Hub |
144 x 165 mm |
144 x 165 mm |
144 x 165 mm |
Leistung |
397 kW (540 PS) |
441 kW (600 PS) |
515 kW (700 PS) |
Drehmoment |
2650 Nm |
2800 Nm |
3150 Nm |
Motorbremse |
425 kW/2200/min VEB+ (Verstärkte Motorbremse als Sonderausstattung) |
425 kW/2200/min VEB+ (Verstärkte Motorbremse als Sonderausstattung) |
425 kW/2200/min VEB+ (Verstärkte Motorbremse als Sonderausstattung) |
Baureihe |
FH 540 |
FH 600 |
FH 700 |
Für 2009 kündigt Volvo die Serieneinführung von Hybrid-Lastwagen auf FM-Basis an. Anstatt des 9-Liter-Motors sorgen dann der D7 plus ein Elektromotor kombiniert mit dem automatisierten I-Shift-Getriebe (ISAM) für die Antriebsleistung.
Am 9. März wurden auch die Leistungen der übrigen Fahrzeuge (FL, FE, FM, FH) überarbeitet. Die überarbeiteten Motoren erfüllen jetzt die Euro-5 Abgasnorm oder teilweise EEV.
Für den FL (4x2 Fahrgestell mit 12-18 Tonnen GG) ist neben dem Standardgetriebe (6- oder 9-Gang) auch das automatisierte I-Sync (6-Gang) oder ein 6-Gang Automatikgetriebe im Angebot, wahlweise mit 19,5" Rädern (bis 16 Tonnen) oder 22,5" Rädern. Es stehen ein kurzes Fahrerhaus sowie eine Mannschaftskabine zur Auswahl
Motor |
D7F |
D7F |
D7F |
Motordaten |
R6, Turbodiesel, ATL mit elektropneumatischer Wastegateregelung, LLK, Deutz-Common-Rail-Einspritzsystem (DCR), EDC (Volvo EMS 2), bis 1600 bar Einspritzdruck, 4 V/Zyl., Rädertrieb schwungradseitig, SCR, Euro-5 |
Hubraum |
7 145 cm³ |
7 145 cm³ |
7 145 cm³ |
Bohrung x Hub |
108 x 130 mm |
108 x 130 mm |
108 x 130 mm |
Leistung |
177 kW (240 PS) bei 2300/min |
191 kW (260 PS) bei 2300/min |
213 kW (290 PS) bei 2300/min |
max. Drehmoment |
940 Nm bei 1200-1800/min |
1010 Nm bei 1200-1800/min |
1070 Nm bei 1200-1800/min |
Motorbremse Standard
Kompressionsbremse |
130 kW bei 2800/min
188 kW bei 2800/min Option |
130 kW bei 2800/min
188 kW bei 2800/min Option |
130 kW bei 2800/min
188 kW bei 2800/min Option |
Fahrzeug |
Volvo FL
Volvo FE (nur 4x2 oder 6x2 Fahrgestell) |
Volvo FL
Volvo FE |
Volvo FL |
Für den FE (4x2 Fahrgestell oder Sattelzugmaschine mit 18-19 Tonnen GG; 6x2 Fahrgestell mit 22-26 Tonnen GG; 6x4 Fahrgestell mit 26 Tonnen GG) ist neben dem Standardgetriebe (6- oder 9-Gang) auch ein 6-Gang Automatikgetriebe im Angebot. Es stehen drei Fahrerhauslängen (kurz-1,6m, mittel-2,0m, lang-2,2m mit Bett) in Breite 2,3m zur Auswahl.
Motor |
D7F |
D7F |
Motordaten |
R6, Turbodiesel, ATL mit elektropneumatischer Wastegateregelung, LLK, Deutz-Common-Rail-Einspritzsystem (DCR), EDC (Volvo EMS 2), bis 1600 bar Einspritzdruck, 4 V/Zyl., Rädertrieb schwungradseitig, SCR, Euro-5 |
Hubraum |
7 145 cm³ |
7 145 cm³ |
Bohrung x Hub |
108 x 130 mm |
108 x 130 mm |
Leistung |
220 kW (300 PS) bei 2300/min |
250 kW (340 PS) bei 2300/min |
max. Drehmoment |
1160 Nm bei 1200-1800/min |
1300 Nm bei 1200-1700/min |
Motorbremse Standard
Kompressionsbremse |
130 kW bei 2800/min
188 kW bei 2800/min Option |
130 kW bei 2800/min
188 kW bei 2800/min Option |
Fahrzeug |
Volvo FE
Volvo FE Hybrid |
Volvo FE
Volvo FE Hybrid |
In der Hybrid-Ausführung ergänzt ein 120-kW Elektromotor (I-SAM) den Antriebstrang. Oberhalb 20 km/h fährt der Lkw dann wieder nur mit dem Dieselmotor.
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